Berlin und Brandenburg sind eng verzahnt. So auch wir im Büro. Während die einen „Stadtpflanzen“ sind, ist Inga Ganzer überzeugte Dorfbewohnerin und setzt sich ehrenamtlich auch für ländliche und regionale Entwicklung ein. Leerstands- und Innenstadtbelebung sind dabei wichtige Themen.
Anfang September fuhr Inga Ganzer daher zum ersten Mal zum Überlandfestival nach Görlitz. Das Motto des Festivals: „Land lebt doch!“. Jedes Jahr treffen sich im und um den Veranstaltungsort Kühlhaus Görlitz Akteure und Akteurinnen, die in Verwaltung, Ehrenamt, Planung und Kultur zukunftsfähige Lösungen entwickeln und frischen Wind in der „progressiven Provinz“ erzeugen.
Dieses Jahr besonders beeindruckend: Die Ausstellung vom Thünen-Institut. Eine Studie hat erkundet, welche Eckpfeiler es braucht, um Kleinstädte für die Zukunft resilient zu machen. Das Kartenspiel RegioKataster listet dazu Werkzeuge, Strategien, Akteure und Handlungsfelder auf. Leerstandsbelebung ist dabei ein wichtiger Punkt!
Das Festival ist ein Klassentreffen der Szene. Inga begegnete nicht nur den engagierten Menschen aus dem Netzwerk Zukunftsorte, bei dem sie Fördermitglied ist, sondern auch „Co-Working-Papst“ Tobias Kremkau und dem Gesicht des Summer of Pioneers, Frederik Fischer.
Übrigens: Die farbenfrohen Fahnen am Gebäude sind nicht nur pure Dekoration, sondern allesamt spannende und preiswürdige Initiativen für Begegnung und Miteinander: „Neulandgewinner“.
Alle, die sich damit beschäftigen, wie Gebäude und Menschen auf dem Land fruchtbar zusammenkommen können, sollten sich den nächsten Termin für das Festival freihalten!
Foto unten:
Netzwerk Zukunftsorte